Claudia hat mal wieder auf Reisen Geburtstag, allerdings hat Taichun nicht so viel zu bieten.
Wir haben ein paar Sachen, die wir gerne besichtigen wollen und los geht es mit dem Erdbebenmuseum. Taichung ist auch riesig und das Museum liegt außerhalb, also brauchen wir fast eine Stunde mit dem Bus. Bei Google steht: geöffnet seit 9 Uhr. Auf der Webseite steht: öffnet um 9 Uhr. Auf dem Tor steht: geöffnet ab 9 Uhr, nur während der Schulferien. Mist.
Also nächstes Ziel: “Rainbow Village”. 1:30h mit dem Bus, mehrmals umsteigen. Inzwischen sind es 38°, gefühlt (laut Wetterapp) 42°. Weil Claudia Geburtstag hat, gönnen wir uns einen Über 🙂
Die Rainbow Village sind ein paar bemalte Häuser, sehr schön anzusehen zwischen den ganzen Hochhauswohnblöcken. Wir treffen noch einen der Künstler oder Angestellten, die Sprachbarriere ist zu groß für einen richtigen Austausch. Für ein gemeinsames Selfie reicht es aber.
In der Innenstaat gönnen wir uns ein episches Eis.
Mit dem Bus geht es weiter in die Gaiomei Wetlands, am anderen Ende der Stadt. Nach einer weiteren Stunde im Bus müssen wir umsteigen. Der Busplan ist für uns unleserlich, keiner spricht Englisch und laut Google kommt der nächste Bus erst in 45 Minuten. Also wieder ein Uber für das letzte Stück.
Der Sonnenuntergang über den Meer macht den etwas verkorksten Tag mehr als wieder gut. Wir laufen erst auf dem Steg und dann geht es barfuß weiter. Sehr viele Leute haben die gleiche Idee, aber es verteilt sich und alle bewundern die vielen kleinen Krebse am Wasserrand und den Sonnenuntergang. Zeit für Fotos!
Danach geht es mit dem Bus zurück in die Stadt, die meisten Taiwanesen sind mit dem Auto gekommen. Auf dem Weg zum Bus treffen wir daher auch auf die ersten europäischen bzw. amerikanischen Touristen seit Taipeh. Generell sind wir sehr überrascht über die geringe Anzahl an Touristen in Taiwan. Wenn, dann haben wir eher Amerikaner, Kanadier oder 1-2 Franzosen und 1 Spanier getroffen, keine Deutschen.